Das Phonosphie-typische Systemkabel
liegt mit dabei, der analoge Anchluss
kann natürlich auch über X LR oder
Cinch erfolgen
Getrennte Oszillatoren für
die beiden Frequenzfamilien
sind vorhanden, der tolle
1 792 von Texas kam aus
klanglichen Gründen rein
CinthOut
PHONOSOPH
IE
die USB-Schnittstelle direkt in den
DAC zu verbauen. Anfreunden konnte
er sich jedoch gut mit der Vorstellung,
die USB-Verbindung als externe An-
schlussbox zu realisieren. Die Kommu-
nikation mit dem Wandler erfolgt per
Gigabit-LAN-Kabel. Wer mit Rech-
nern nichts am Hut hat, lässt die Box
halt einfach weg. Die USB-Anbindung
selbst arbeitet im asynchronen Master-
Modus mit bis zu 192 kHz in 24 Bit.
Das
ist
der
Königsweg, schließlich
stellt man so sicher, dass die Datenzu-
fuhr vom Wandler geregelt wird und
nicht vom angeschlossenen Computer.
Dadurch ist ein sehr jitterarmer, fast
schon jitterloser Transfer gewährleistet.
Dafür braucht‘s allerdings unter jedem
Betriebssystem (auch OSX) Softwa-
retreiber, sonst wird der DAC nicht
erkannt. Die liegen natürlich bei und
sind in ein paar Minuten installiert.
Die elektrischen Digitaleingänge sind
selbstredend
galvanisch
entkoppelt.
Statt Optokopplern die alleinige Arbeit
der Trennung zu überlassen ist Bernd
Sander auf Nummer sicher gegangen
und verwendete Hochfrequenz-Trenn-
trafos. Das ist weitaus highendiger,
wenn auch ungleich teurer in der Rea-
lisierung. Aber es kam ja darauf an, die
Die USB-Anbindung erfolgt über ein exter-
nes Kästchen, um die Computerei weit
vom DAC fernhalten zu können
bestmögliche Lösung zu finden. Diese
Philosophie stand natürlich nicht nur
für die Digitaleingänge Pate, sondern
für jede Baugruppe, die im DAC1 wer-
kelt.
Einen SRC, also einen Abtastraten-
konverter, sucht man vergebens. Der
wird oft fürs Upsampling genutzt mit
dem
angenehmen Nebeneffekt, dass
durch das Re-Clocking Jitter unter-
drückt wird. Bernd Sander macht das
anders. Ich hatte mich beim Herum-
schnüffeln auf der Platine eh schon ge-
fragt, wozu der FPGA-Chip gut ist, die
Antwort ist so plausibel wie highendig:
Die in diesem Chip eingebauten PLLs
erledigen das Hochrechnen des Signals
und sie tun das so stabil und somit jit-
terfrei, wie es nur möglich ist. Ein 1792
von Burr-Brown wandelt die digitalen
Signale schlussendlich um. Man hatte
kurzzeitig darüber nachgedacht, ande-
re Typen zu verwenden, die in 32 Bit
arbeiten und vielleicht gar noch mit
höherer Bandbreite klarkommen, aber
am Ende siegte der Klang, der nach
Meinung der Entwickler am besten
mit einem 1792 gelingt. Das deckt sich
zumindest mit den guten Erfahrungen,
die ich mit Wandlern gemacht habe, in
denen dieser Typ zum Einsatz kommt.
Die alles dem Ende zuführende analo-
ge Ausgangsstufe wurde mit dem glei-
chen Aufwand umgesetzt wie der digi-
tale Teil. Es stehen komplett getrennte
Zweige zur Verfügung - sowohl für
den symmetrischen als für den auch
asymmetrischen Abschluss, außerdem
gibt es noch den fünfpoligen DIN-
Stecker, der für die Kommunikation
mit Phonosphie-Vor- und Vollverstär-
kern gedacht ist.
Die digitale und analoge Sektion sind
sowohl physikalisch so weit wie es geht
Analog Output
: H ■
Il
Optical Clock
USB ext
Optical 2 In
Optical 11n
Out
Converter
(Masterin)
(Cal72
tn)
VW
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